TerminalStorm hat geschrieben: ↑Sa 12. Dez 2020, 12:42
Panzerfuchs hat geschrieben: ↑Sa 12. Dez 2020, 00:40
Hi, also die Folge 15 heute fand ich bisher von der Logik der Geschichte, vom Ablauf und von der Action eine der Besten der ganzen Serie bisher. Ich muss aber vor allem sagen, dass mir da nicht wirklich etwas aufgefallen ist, wo ich sagen würde. Hmm, das war doof, oder unlogisch oder total unrealistisch.
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- Man kann sicherlich sagen, dass in anderen Folgen für den Star Wars Fan mehr Aha-Momente drin waren, weil irgendeine bekannte Person auftritt. Das war hier ja nicht so. Aber dennoch fand ich die Folge sehr gut, weil die Abläufe und die Geschichte stimmig waren und auch die Action nicht zu kurz kam. Und vor allem war mal "Licht" im Spiel und nicht diese Düsternis anderer Actionszenen!
Das "neue" Fahrzeug der "Juggernaut" hat mir gut gefallen! Ist ja auch wieder sehr groß! - Die Uniform der Fahrer ist eine Kombination aus Mud-Trooper Rüstung (Mimban - Solo) und Imperial Assault Tank Driver Helm würde ich sagen.
Mich hat auch gefreut, dass man die Shore Trooper mal wieder sieht, oder die Death Star Gunner.
Die Geschichte mit Mayfeld fand ich schon nachvollziehbar. - Ich denke er war damals ganz am Anfang seiner Zeit dort wohl eher stark vom Imperium überzeugt und ist dann bei der erwähnten Schlacht leider schwer enttäuscht worden und hat alle oder zumindest viele seiner Kameraden verloren. So etwas kann einen Desillusionieren oder auch zu einem Trauma werden. Ich denke, danach hat er mit dem Imperium gebrochen. Er hat jetzt keine Beziehung zu dessen Soldaten bzw. Truppen. Ansonsten wäre er wohl noch dabei würde ich sagen. - Und auf diesen Offizier, der damals der Kommandierende war, hat er im Gespräch einen Hass entwickelt. Ich fand das Gesicht des Schauspielers der Mayfeld spielt großartig. Am Anfang als er spricht sieht man, dass er eine richtige Abneigung gegen die Geschichte bzw. den Offizier hegt und als der Offizier dann groß vom Imperium daherredet sieht man, wie sich seine Augen röten und er mit den Tränen kämpft.
Weil er halt das alles erlebt hat, und weil er andere, Zivilisten und vielleicht auch andere Imperiale, wie er es einmal einer war, vor einer solchen Schlacht bewahren will, - der Offizier deutet ja an, dass man mit dem transportierten Stoff, viel mehr erreichen könnte, als damals in der einen Schlacht, - darum jagt er die Ladung in die Luft. - Er sagt ja: "Damit ich nachts noch ruhig schlafen kann!" Weil er es wohl nicht ertragen würde, für ein weitere Schlacht, wie er sie erlebt hat, verantwortlich zu sein. - Klar tötet er damit auch einige Imperiale und Arbeiter, aber das scheint ihm eher egal zu sein. Er erschießt ja auch selbst imperiale Soldaten. Mit dem Imperium hat er also gebrochen. Und die Arbeiter zählte er wohl auch zum Imperium, bzw. wiegt das für ihn weniger schwer als seine Verantwortung, dem Imperium diese gefährliche Material gebraucht zu haben.
Außerdem fliegt ja nicht der gesamte Außenposten in die Luft, sondern "nur" die beiden Transporter.
Wie Terminal Storm richtig erwähnt fand auch ich es gut, dass wieder einmal mehr aus Sicht eines ehemaligen Stormtroopers bzw. Imperialen erzählt wird. Da sieht man ja, dass das nicht alles Monster sind, sondern auch normale Menschen mit all ihren Fehlern und Vorzügen. - Das finde ich echt eine gute Entwicklung in den letzten Star Wars Filmen und Serien, wo dieser Aspekt öfter mal dargestellt wird. Da waren mir die Episoden I-VI dann doch oft zu flach bzw. zu schwarz-weiß gefärbt.
Interessant wäre es noch gewesen, zu erfahren wer denn diese Angreifer sind, die die Transporte angreifen. Aber wirklich notwendig war das nicht.
Die Geschichte mit Mando, und dass er seinen Helm abnimmt, sehe ich etwas zwiespältig. Man könnte argumentieren, dass ihm Grogu wichtiger ist als sein Schwur. - Da könnte man dann überlegen, wie Mayfild es sagt, was er eigentlich geschworen hat. Den Helm nicht abzunehmen oder sein Gesicht nicht zu zeigen? - Er versucht ja sein Gesicht nicht zu zeigen, ist dann aber dazu gezwungen. - Hier könnte auch das Treffen mit Bo-Katan eine Rolle gespielt haben, da die "normalen" Mandalorianer ja ihr Gesicht zeigen und er deshalb vielleicht seinen Schwur nicht mehr ganz so ernst nimmt, da er ja vorher glaubte, dass das allgemein mandalorianischer Brauch wäre. Bo-Katan stellt ihn ja quasi als Extremisten hin und sagt, dass die Mandalorianer dies eigentlich nicht tun. Das wiederum finde ich dann gut, weil man sieht, dass Mando selbständig denken kann und nicht stur auf irgendwelchen Regeln beharrt, bzw. seine Bindung zu Grogu auch sehr intensiv ist.
Boba Fetts neues Outfit fand ich einfach nur geil! Die Rüstung mal mit frischer Farbe überzogen! Und dann noch die lange "Tusken" Bekleidung darunter. - Echt was für eine neuen Figur würd ich sagen! Das Innere der SLAVE I war auch schön anzusehen! Die SLAVE I im Flug, und die Bombe. Echt fett!
Die Nachricht die Mando am Schluss an Moff Gideon schickt! - Weltklasse!
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Ich hatte das so verstanden, dass der ganze Außenposten vernichtet worden ist. Werd ich mir nochmal ansehen, denn wenn das nicht so gewesen sein sollte, dann macht das ganze wieder mehr Sinn.
Vom Fanservice gabs zwar nicht vieles, aber das was es gab, waren BonBon's 
Ich hoffe nur inständig, dass die die Serie nicht damit vermasseln, weil sie Dinge aus Epi 7-9, die keiner Verstanden hat, zu erklären versuchen.
Für mich wirkt es nämlich so, als ob Sie an den Anfang der "Ersten Ordnung" zuarbeiten, was schade wär.
Zeitmäßig würde es aber passen, spielt die Serie ja genau zwischen "RotJ" und "TFA"
Die Frage woraus sich die Erste Ordnung entwickelt hat, wurde ja nie geklärt (ok, war mir auch egal
).
Wenn in der Serie das "Imperium" wieder da ist, wo ist es dann in 5 Jahren zu den Ereignissen in TFA?
Wurde der Imperator mit Hilfe von Moff Gideon und Co. mit Hilfe des Blutes von Grogu wieder zum Leben erweckt?
Das wären so die Möglichkeiten, in die die Serie gehen könnte, worauf ich aber absolut keinen Bock hab, wenn die Serie nur als Pflaster für die vergeigten letzten 3 Teile ausgeschlachtet werden würde.
Ja, da kann ich dich schon teilweise verstehen. Ich selbst fand jetzt die Episoden VII-IX zwar ganz unterhaltsam, aber mir fehlte da hauptsächlich der rote Faden und damit eine "durchgängige" Geschichte. Episode IX hat zwar einiges "gerettet" aber die Geschichte mit dem Imperator passte da auch nicht so wirklich rein. - Von daher bin ich nicht wirklich an "Vor-Geschichten" dazu interessiert.
Ich sehe das im Moment eher folgender Maßen: Ich glaube ich habe das im Buch zu Episode VII gelesen. - Reste des Imperiums zogen sich in den unerforschten Bereich des Universums zurück. So stand das im Buch, dann kommt meine Überlegung. - Dort wurden sie dann dort vom geschwächten Imperator, über seine Marionette Snoke, gesteuert und errichteten die Streitkräfte der Ersten Ordnung.
Ich denke, dass es hier in The Mandalorian eher um solch "versprengte" Reste des Imperiums im Outerrim geht. Da ist dann Moff Gideon der "Böse" und was dahinter steckt dürfte Mando und Grogu dann nicht mehr interessieren. Sie führen ja keine Rebellion an, sondern wollen eigentlich nur ihr Leben weiter führen. Von daher kann es zwar mal vorkommen, dass vielleicht was in Richtung Episode VI bis IX eine Rolle spielt, oder erwähnt wird, aber jetzt nicht als tragende Geschichte in der Serie, würde ich jetzt mal behaupten.
Wie du richtig sagst, spielt die Serie ja in dieser Zeit zwischen Imperium und Erster Ordnung. Von daher "muss" es da ja gewisse Berührungspunkte geben, würde ich auf der anderen Seite aber dann schon sagen.
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- Bezüglich der Explosionen. Da habe ich extra drauf geachtet. Zuerst flog der linke Transporter mit der offenen Ladetür in die Luft, als er vom Schuss Mayfelds getroffen wird. Dann flog der rechte Transporter in die Luft. Aber das Gebäude blieb stehen. Ansonsten habe ich mich schwer vertan. Kurz darauf sieht man das Gebäude nochmal mit den rauchenden Trümmern der Fahrzeuge als die Tie-Jäger darüber fliegen und die Slave I verfolgen.